Ladesäule für Zuhause – gute Gründe für eine Ladestation in der Garage
Sie suchen eine Ladelösung für Ihr Elektrofahrzeug? Wir empfehlen Ihnen die Ladesäule für Zuhause, alternativ als Wallbox zur Wandmontage.
Sie können Ihr Elektroauto nicht dauerhaft an der Steckdose in der Garage laden, denn das kann über kurz oder lang zu einem Kurzschluss bis hin zu einem Kabelbrand führen. Auch wenn wir als Elektriker immer noch mit Schrecken lesen müssen, dass auf diversen Websites die Steckdose als machbar empfohlen wird. Ein fahrlässiger Rat. Hinzu kommt, dass Sie rund 12 Stunden brauchen bis die Batterie geladen ist.
Lesen Sie jetzt, welche Vorteile die Ladesäule für Zuhause bietet und rufen Sie uns an, wenn auch Sie eine persönliche Beratung wünschen.
Wie funktioniert eine Ladesäule für Zuhause?
Der Unterschied zur Haushaltssteckdose
Es gibt einphasige Ladesäulen, die mit Gleichstrom laden. Sie laden mit maximal 4,6 kW und brauchen noch ungefähr 9 Stunden zum Laden der Batterie. Haushaltssteckdosen liefern ebenfalls einphasig, aber nur mit maximal 2,3 kW. Sie brauchen ungefähr 12 Stunden zum Aufladen des E-Autos.
Dreiphasige Ladesäulen für Zuhause haben 11 kW oder 22 kW und laden mit Wechselstrom. Eine 11 kW Ladesäule lädt Ihr Elektroauto in ungefähr 3,5 Stunden, eine 22 kW Ladesäule braucht nur noch 2 Stunden. Bis jetzt sind es aber nur weniger Elektroauto Hersteller, deren Batterie überhaupt 22 kW-fähig ist, sodass vorerst eine 11 kW Ladestation reicht.
In allen in Deutschland zugelassenen Ladesäulen ist bereits ein Leitungsschutzschalter (LS-Schalter) verbaut, der vor gefährlicher Überlastung schützt. Verfügt die Ladestation noch nicht über einen Fehlerstrom-Schutzschalter (FI-Schalter) muss dieser nachträglich installiert werden.
Wie wird eine Ladesäule für Zuhause angeschlossen?
Vom Elektrofachbetrieb für Elektroinstallationen
Nein, Sie dürfen die Ladestation / Wallbox nicht selbst anschließen. Es ist Vorschrift, dass ein Elektrofachbetrieb für Elektroinstallationen das Anschließen und die Montage vornimmt.
Es muss eine zusätzliche Stromleitung vom Stromverteiler zum Standort der Ladesäule / Wallbox angeschlossen und verlegt werden. Das Arbeiten mit Starkstrom birgt tödliche Gefahren und genau deshalb ist die Installation von einem Elektriker vorzunehmen. Dieser haftet dann auch für das für die fachgerechte Installation. Je nach Standort müssen auch Verlegearbeiten vorgenommen werden.
Bevor Sie die Ladesäule anschließen lassen, sollten Sie Ihre Hausinstallation prüfen lassen. In der Regel reicht die Hausinstallation aus, aber mit einem kurzen Check stellen Sie sicher, dass alles einwandfrei funktioniert.
Anmeldung der Ladesäule für Zuhause beim Netzbetreiber
Auch das übernimmt der Elektriker für Sie
Alle Ladestation ab 11 kW müssen beim zuständigen Netzbetreiber angemeldet werden. Achtung: der Netzbetreiber muss nicht Ihr Stromanbieter sein, wenn Sie vom örtlichen Grundversorger zu einem anderen Stromanbieter gewechselt haben. Da die Belastung in Ihrem Haushalt steigt, kann der Netzbetreiber die zusätzliche Belastung besser einordnen und für eine bessere Netzstabilität sorgen. Alle Ladestationen ab 22 kW sind genehmigungspflichtig. Mit der Genehmigung soll vermieden werden, dass das lokale Stromnetz überlastet wird. Außerdem kann der Netzbetreiber so die Infrastruktur mitwachsen lassen und für eine stabile Stromversorgung sorgen.