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Bund stockt Förderung für private E-Ladestationen auf

Gute Nachrichten für alle Elektroauto Besitzer und solche, die es noch werden wollen. Der Bund hat die Förderung für private Ladesäulen für Elektroautos verlängert und um zusätzliche 100 Millionen Euro aufgestockt. Insgesamt stehen nun 400 Millionen Euro zur Verfügung.

Wie wird gefördert?

Das Programm zur Förderung private E-Ladestationen fördert solche E-Ladestationen, die privat genutzt werden und an einem nicht öffentlichen Ort stehen. Gefördert werden der Kauf und die Installation durch einen Elektrofachbetrieb. Der zum Laden verwendete Strom muss zu 100 % aus erneuerbaren Energien stammen und Sie erhalten maximal 900 Euro Fördersumme.

Jeden Tag 2.500 Anträge

Man kann beobachten, dass die Nachfrage nach E-Ladestationen für Privatnutzer steigt. Damit einhergehend steigt natürlich auch die Nachfrage nach Elektroautos. Das Verkehrsministerium gab an, dass jeden Tag 2.500 Anträge auf die Förderung privater Ladesäulen gestellt werden. Insgesamt wurden bis jetzt 270 Millionen Euro Fördergelder beantragt, das entspricht 300.000 Ladesäulen.

Eine flächendeckende und nutzerfreundliche Ladeinfrastruktur ist die wesentliche Voraussetzung für mehr Interesse an Elektroautos. Aber auch mit einem sehr gut ausgebauten öffentlichen Ladenetz sind private Ladesäulen unumgänglich, denn kaum ein Elektroauto Besitzer möchte seinen Ladeplatz teilen und / oder erst einmal einige Kilometer zu seinem Auto laufen müssen.

Auch die Installation von Ladestationen in Mehrfamilienhäusern wurde gesetzlich endlich vereinfacht.

Weitere Informationen zum Thema finden Sie hier.

BMW setzt ebenfalls auf Elektroautos

Zur gestiegenen Nachfrage passt auch, dass BMW seinen Elektroautos Priorität eingeräumt hat. Ab 2030 soll jeder zweite BMW elektrisch ausgeliefert werden. Ein ehrgeiziges Ziel, wenn man bedenkt, dass der Autokonzern bis jetzt nicht ganz so erfolgreich im E-Auto Geschäft gewesen ist.

BMW will „das Auto ganz neu denken“ und entwickelt eine gesamte Modellpalette, basierend nur auf Elektroautos. Die neuen BMW-Elektroautos sollen dann neue Software und Batterietechnik erhalten.

BMW zieht nach und muss es auch, denn Ford und VW haben schon vor einiger Zeit angekündigt sein Geschäft mit Elektroautos auszubauen. Und hinzu kommt, dass auch Tesla die Autobauer unter Druck setzt, denn der US-Hersteller will noch dieses Jahr beginnen in Grünheide bei Berlin die Produktion seiner Elektroautos zu starten.