E-Scooter
E-Scooter – lohnt sich der Kauf?
Elektromobilität auf zwei Rädern – flink durch die Stadt
Wir schließen diese Woche mit dem Thema E-Scooter. Mit diesem Thema möchten wir unsere Kategorie Elektromobilität ergänzen, denn man kann sich nicht nur auf vier Rädern elektrisch durch die Stadt bewegen, sondern auch auf zwei Rädern.
Bei manchen Menschen sind sie verhasst, denn leider werden Leih-E-Scooter oftmals an den unmöglichsten Plätzen abgestellt. Ihren eigenen E-Scooter werden Sie sicherlich in den Keller oder in den Hinterhof stellen und nicht achtlos auf dem Bürgersteig stehen lassen.
Das Angebot für E-Scooter ist riesig
Das Angebot für E-Scooter ist riesig und auch ein bisschen unübersichtlich. Mancher Discounter bietet sie für 200 Euro an, andere Modelle kosten gleich das Zehnfache. Aber muss ein E-Scooter teuer sein, um gut zu sein?
Grundsätzlich sollten Sie bei der Anschaffung eines E-Scooters mit Straßenzulassung nicht sparen, denn es geht um Ihre Sicherheit und Ihren Komfort. Versagen die Bremsen oder lässt sich der E-Scooter schlecht lenken kann das lebensgefährlich werden. Auch die Reichweite ist ein wichtiges Kaufkriterium. Zur Mindestausstattung gehören zwei voneinander unabhängige Bremsen, Scheinwerfer, Schlussleuchte, Seitenreflektoren und Rückstrahler. Zu Ihrer eigenen Sicherheit sollten Sie einen Helm tragen, der zwar nicht verpflichtend ist, aber Ihre Gesundheit schützt.
Reichweite, Ladezeit, Geschwindigkeit und Gewicht
Achten Sie beim Kauf auf die Reichweite. Je günstiger der Elektroroller, desto geringer fällt meist auch die Reichweite aus. Je höher die Reichweite, desto länger sind natürlich auch die Ladezeiten des Akkus. Fahren Sie häufiger längere Strecken, nehmen Sie lieber die längere Ladezeit in Kauf, denn unterwegs laden zu müssen ist schlecht.
In Deutschland dürfen E-Scooter nur mit maximal 20 km/h fahren. E-Roller, die schneller fahren können, bedürfen einer besonderen Zulassung. Achten Sie beim Kauf in jedem Fall auf die Straßenzulassung, denn ohne diese dürfen Sie Ihren E-Scooter nur auf Privatgelände fahren.
Müssen Sie den E-Roller jeden Tag in den Keller bringen und morgens wieder herausholen, sind Scooter mit einem geringeren Gewicht praktischer und komfortabler.
Den Scooter richtig laden
Sie können den Scooter an einer ganz normalen Steckdose aufladen. Praktisch ist ein herausnehmbarer Akku, den Sie mit in die Wohnung nehmen können. Vermeiden Sie es den Akku komplett zu entladen. Optimal ist ein Akkustand von 20 %.
Was kosten E-Scooter?
Wie eingangs schon erwähnt, die Preisspanne ist ebenso groß wie die Auswahl. Günstige E-Roller sind für ungefähr 200 Euro erhältlich, andere kosten um die 1.000 Euro.
Unser Rat: Gehen Sie in einen Fachhandel und lassen Sie sich beraten. Fahren Sie die favorisierten E-Roller zur Probe, um zu sehen, ob das Handling passt. Lassen Sie sich die verschiedenen Ausstattungsmerkmale erklären und treffen Sie Ihre Entscheidung in Ruhe.
Einen ausführlichen Testberichtet bietet der ADAC.