Internet der Dinge
Internet der Dinge oder Internet of Things
Was ist das eigentlich? Haben wir noch nicht genug Internet?
Am heutigen Blog-Donnerstag beschäftigen wir uns mit dem Thema „Internet der Dinge, Internet of Things oder kurz IoT. Was ist das eigentlich, das Internet der Dinge und haben wir nicht schon genügend Internet? Immerhin nutzt die Mehrheit der Deutschen ständig ihr Handy für Social Media, bestellt online oder lässt sich über Google Maps den Weg anzeigen.
Nein, wir haben noch nicht genug Internet, denn das Internet der Dinge bezeichnet überwiegend die industrielle und gewerbliche Nutzung des World Wide Web und deswegen auch ganz häufig in Zusammenhang mit Industrie 4.0 genannt.
Internet der Dinge – alles begann mit einem Toaster
Wir haben heute ganz oft das Gefühl der Schnelllebigkeit und das ist tatsächlich kein subjektives Gefühl. Die Entstehung des IoT wird in die 2000er Jahre zurückgeführt.
Der US-amerikanische Software- und Netzwerkexperte John Romkey sowie australische Computerwissenschaftler Simon Hackett verbanden während einer Konferenz einen Toaster mit dem Internet. Er konnte online ein- und ausgeschaltet werden. Dieser Toaster gilt heute als das erste IoT-Gerät.
Nur acht Jahre später waren mehr Geräte mit dem Internet als Menschen auf der Erde leben. Schätzungen zufolge werden 2025 rund 75 Milliarden Geräte mit dem Internet verbunden sein.
Das IoT Internet der Dinge in der privaten Anwendung
Alexa & Co – das Smart Home
Eine feste und allgemeine Definition des Begriffes Internet der Dinge gibt es nicht. Man kann aber zwischen der privaten und industriellen Anwendung unterscheiden. Im privaten Bereich bezeichnet Internet of Things (IoT) das smarte Zuhause, also die zunehmende Vernetzung verschiedenster Anwendungen zuhause. War man vor ein paar Jahren glücklich, wenn der Drucker endlich mit dem WLAN und zwei weiteren Computern verbunden war, sind die Dimensionen heute sehr viel größer.
Intelligente Geräte oder auch Smart Devices
Sie kennen sicher Alexa & Co, die Sprachassistenten, mit denen Sie unter anderem Ihren Fernseher, die Musik und Einkäufe steuern können. Es ist aber noch viel mehr möglich. Die Rollladen öffnen sich morgens, die Kaffeemaschine brüht den Kaffee, wenn Sie gerade aufstehen, der Sonnenschutz fährt herunter, wenn die Sonne scheint und Sie gar nicht zuhause sind und wenn Sie die Türe abschließen, wird die Alarmanlage aktiv. Das sind Beispiele für das Internet der Dinge in der privaten Anwendung.
Das Internet der Dinge in der industriellen Anwendung
Industrie 4.0 – die vierte industrielle Revolution
Es begann mit Dampfmaschinen, ging weiter mit elektrischer Energie, der dann die Computer folgten und nun sind wir bei der vierten industriellen Revolution angekommen oder Industrie 4.0. Die gesamte Wertschöpfungskette soll durch die Digitalisierung noch effizienter werden.
Das bedeutet, Prozesse werden weitgehend automatisiert, Maschinen können Fehlfunktionen erkennen und fordern die Wartung an oder Transportfahrzeuge tauschen sich selbst mit der Lagerlogistik aus.
In der Industrie 4.0 kann viel Zeit eingespart werden, aber es soll auch möglich werden, dass die Einführungszeiten und Produktionskosten für neue Produkte minimiert werden.
Morgen stellen wir Ihnen noch die Internet der Dinge Bereiche E-Health, vernetzte Fahrzeuge und Smart Citys vor.